Pfrontener Mittelschüler machen sich fit fürs digitale Zeitalter

 

Die Gemeinde nutzt dafür nicht nur das „DigitalPakt Schule“ des Freistaats Bayern, sondern steckt auch viel eigenes Geld in Ausstattung der Schule.

 

Mit dem „DigitalPakt Schule“ wurde in den vergangenen Jahren der digitale Wandel an den bayerischen Bildungseinrichtungen eingeläutet. In Schulen sollte so eine zeitgemäße und pädagogisch sinnvolle IT-Ausstattung bereitgestellt werden. Die Lehrerschaft der Mittelschule Pfronten hat dazu ein Medienkonzept entwickelt, wobei alle Maßnahmen der schulischen Medienbildung eingearbeitet wurden.

Unterricht multimedial

Entsprechend der Schüler- und Klassenzahl konnte die Gemeinde Pfronten nun die hierfür vorgesehenen Fördergelder des Freistaates nutzen. Zusätzlich nahm die Kommune sehr viel eigenes Geld in die Hand und stattete ihre Mittelschule bestmöglich aus. Klassenzimmer und Fachräume erhielten Beamer und Dokumentenkameras. Auf diese können die Lehrer mit ihren neuen Dienstgeräten zugreifen und den Unterricht multimedial gestalten. Für die Lehrer wurden nur 15 Geräte aus dem Digitalpakt finanziert. Die Kosten für acht weitere Geräte übernahm die Gemeinde.

iPads für die Schüler

Vor allem für den Fachunterricht stehen zudem zwei komplett ausgestattete Computerräume zur Verfügung. Für das Arbeiten im Klassenzimmer konnte zusätzlich jedem Fünft- und Sechstklässler ein iPad übergeben werden. 34 Geräte wurden allein von der Gemeinde finanziert. Eltern beteiligen sich mit jeweils 50 Euro Leihgebühr im Jahr. Deren Kinder können jetzt mit verschiedensten Apps medial unterstützt lernen und in individuellem Tempo Sachverhalte erschließen. Für die Siebt- bis Neuntklässler gibt es außerdem in jedem Stockwerk einen Laptop-Wagen mit insgesamt 32 Laptops, die zum Beispiel für die Recherche zu Referaten genutzt werden können.

Elternbriefe und Krankmeldungen online

Neben der optimalen Hardwareausstattung wurde die Schule auch im Bereich der Software beziehungsweise digitalen Kommunikation ausgestattet. Mit dem Programm „Schulmanager“ können Elternbriefe ausgeteilt, Krankmeldungen entgegengenommen oder Probentermine eingestellt werden, die die Eltern einsehen können.

Die Arbeit der Lehrer wird mit einem Online-Zeugnisprogramm unterstützt. Ein wichtiger Baustein, der sich in Zeiten des Distanzunterrichtes bewährt hat, aber vom Freistaat nicht mehr finanziert wird, ist das Programm MS Teams, das für Online-Besprechungen genutzt wird. Hier hat sich die Gemeinde bereit erklärt, die Kosten zu übernehmen. Dadurch können Schüler und Lehrer miteinander kommunizieren, Hausaufgaben einstellen und einsammeln oder online miteinander arbeiten.

 

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